Integration verschiedener Simulationsmethoden zur energieeffizienten Sanierung am Beispiel eines Innenhofes im Welterbe Speicherstadt Hamburg

Sowohl in der Forschung als auch in der Bauindustrie gibt es verschiedene Simulationsmethoden und -programme für thermische und energetische Analysen und Bewertungen im Bauwesen. Oft wird nur eine Methode genutzt, ohne die sinnvolle Ergänzung durch andere Methoden zu berücksichtigen. Dies liegt auch an der mangelnden Kompatibilität der Programme untereinander. Das Forschungsprojekt „CO2-neutrales Welterbe Speicherstadt Hamburg“ untersucht unter anderem verschiedene Sanierungsmöglichkeiten sowohl in der Bau- als auch Anlagentechnik im Bereich des Denkmalschutzes. Die einzelnen Sanierungskomponenten werden durch die Umsetzung an Klein- und Großdemonstratoren anhand von Messungen und voran- wie nachgehenden verschiedenen Simulationsmethoden untersucht. Alle Informationen, welche im Projekt gesammelt werden, werden über ein IFC-basiertes Dashboard in einem BIM-Modell Bauteil- bzw. raumorientiert erfasst. Dies soll einen schnellen Austausch von Informationen und Ergebnissen sowohl für die verschiedenen Simulationsmethoden als auch für alle anderen Projektbeteiligten ermöglichen. Ein Teilziel ist es, die passende Simulationsmethode zur passenden Fragestellung zu bestimmen und die Ergänzungen der Methoden und die optimale Nutzung von Synergien zu erforschen. Insbesondere wird auf die thermische Gebäudesimulation mit IDA ICE und die CFD-Simulation mit StarCCM+ eingegangen.